Urlaub auf dem Schwarzwald-Bauernhof

Unser Bauernhof liegt auf ca. 1030 m Höhe in ruhiger, idyllischer Lage. Wir betreiben unseren Familienbetrieb mit Milchviehhaltung und Forstwirtschaft im Haupterwerb.

 

Ideal ist es bei uns für alle, die naturverbunden sind und in der Ruhe Kraft schöpfen möchten.

 

Erfahren Sie, wie schön der Umgang mit Tieren ist. Unser verschmuster Hofhund Theo erwartet Sie schon.

Das sind wir, die Hensler´s

Debora, Naomi, Anita, Roland, Tabea und Kim

TIERE

 

Landwirtschaft

  • 50 ha Grünland, davon 12 ha gepachtet
  • 30 ha Wald
  • Seit dem Jahr 2000 Bioland-Betrieb

 

Als Produzent hochwertiger Nahrungsmittel übernehmen wir Verantwortung gegenüber unserer Umwelt. Wir bewirtschaften unsere Felder und Wälder im Einklang mit der Natur, um sie auch nachhaltig zu erhalten. Wer sich für Bioland entscheidet, sagt gleichzeitig nein zu Gentechnik, Massentierhaltung, chemisch-synthetischen Düngern und Pestiziden. Denn Bioland-Bauern und ihre Partner aus Lebensmittelhandwerk und -herstellung wirtschaften nach strengen Richtlinien. Diese gehen weit über den gesetzlichen Mindeststandard für Bio-Lebensmittel hinaus.

 

Außerdem gibt es auf unserem Hof folgende Besonderheiten:

 

Vollweide: Unsere Kühe dürfen sich ihr Futter während der gesamten Vegetationsperiode auf der Weide selbst holen, auf Zufütterung im Stall wird in dieser Zeit fast ausnahmslos verzichtet. Nur der Aufwuchs, der nicht zum Weiden benötigt wird, wird gemäht und zur Winterfütterung eingebracht. Weidegras ist das natürlichste und auch das billigste Futter für Milchkühe. Vollweide-Bauern verzichten auf Kühe mit sehr hohen Leistungen.

 

Saisonale Abkalbung: Wir achten darauf, dass unsere Kühe nur im Frühjahr abkalben. So steht den Tieren das besonders gehaltvolle Frühjahrsgras zur Verfügung, wenn sie es am allermeisten brauchen. Nach dem Abkalben liefern die Kühe am meisten Milch. Wenn sie dann auf die Weide kommen, können sie sich bis in den Herbst problemlos alleine von Weidegras ernähren. Des Weiteren wird in unserem Betrieb vollständig auf künstliche Befruchtung verzichtet. Hierzu halten wir mehrere Bullen.

 

Ammengebunde Kälberaufzucht: Alle unsere Kälbchen dürfen die ersten Lebenstage bei ihrer Mutter bleiben und nach Herzenslust direkt am Euter trinken, wann immer sie möchten. Auch in der weiteren Zeit dürfen die Kälber stets direkt vom Euter trinken, wobei dann 3-4 Kälbchen von einer Kuh versorgt werden. Dieser soziale Kontakt sowie das Aufwachsen in der Gruppe sind sehr wichtig für die gesunde Entwicklung der Kälbchen.

 

Wasserversorgung auf der Weide: Unsere gesamte Grünlandfläche ist mit einem unterirdischen Trinkwasserleitungssystem vernetzt. An insgesamt 25 Anschlussstellen können sich unsere Kühe stets mit frischem Quellwasser bedienen. So haben sie überall kurze Wege zum Wasser, welches sie in großer Menge benötigen. Gerade an wärmeren Tagen neben einem Platz im Schatten eine sehr tiergerechte Maßnahme.

 

Gülleausbringung: Um den Nährstoffkreislauf in unserem Betrieb im Gleichgewicht zu halten, wird die anfallende Gülle während dem Pflanzenwachstum (April – September) auf der gesamten Betriebsfläche verteilt. Die Besonderheit bei uns ist, dass die Gülle nicht mit einem Fass ausgebracht wird, sondern über ein unter- sowie oberirdisches Leitungssystem zu einem Verteiler gepumpt wird, der an einem kleinen Traktor angebracht ist. Mit diesem sorgen wir dann für eine gleichmäßige Verteilung. So haben wir keine Leerfahrten und können, durch den geringen Bodendruck, die Gülle bei günstiger Witterung (Regen) ausbringen. Außerdem wird unsere Gülle 1:2 mit Wasser verdünnt und fließt somit direkt in den Boden.

LANDWIRTSCHAFT

 

Energie

Strom durch Photovoltaik: Auf einer Fläche von über 800 m² werden bei uns auf insgesamt 4 Dächern pro Jahr ca. 95.000 kWh elektrische Energie erzeugt. Dies entspricht in etwa dem 3-fachen Bedarf, den wir selbst für beide Häuser und den landwirtschaftlichen Betrieb benötigen. Rechnerisch können damit über 30 4-Personenhaushalte komplett mit Strom versorgt werden. Die Anlagen sind an das Verbundnetz angeschlossen, um über Einspeisung/ Netzbezug die Produktionsschwankungen auszugleichen und um überhaupt die Anlagen wirtschaftlich betreiben zu können.

 

Heizung und Warmwasser durch Holz aus eigenem Wald: Bei uns wird der Heizbedarf durch das Verbrennen von Holzhackschnitzel gedeckt. Im Keller des Hofgebäudes befindet sich eine moderne Heizanlage, von der auch das nebenstehende Haus durch eine unterirdische Fernleitung mit Wärme versorgt wird. Die Hackschnitzel werden ausschließlich von Restholz aus eigenem Wald gewonnen. Durch diese Maßnahme wird die Verbrennung von ca. 11.000 l Heizöl pro Jahr vermieden.

 

Holz verbrennt CO²-neutral, d.h. bei der Verbrennung entsteht nur so viel CO², wie bei der Verrottung in der Natur sowieso entstehen würde.

 

Vorkühlung der Milch und Wärmerückgewinnung: Durch einen Plattenwärmetauscher wird die Temperatur unserer Milch bereits vor Eintritt in den Milchkühltank abgesenkt. Während die warme Milch über eine sehr große Oberfläche in den Tank gepumpt wird, strömt gleichzeitig die doppelte Menge kühles Brunnenwasser mit natürlichem Druck entgegen. Die frequenzgesteuerte Milchpumpe sorgt für einen langsamen Durchfluss und erhöht damit den Wirkungsgrad der Vorkühlung. In der Summe werden so ca. 60 % der elektrischen Energie für die Milchkühlung eingespart. Beim weiteren Herunterkühlen im Tank wird über einen Wärmetauscher der Milch die Wärmeenergie entzogen und der Heizungsanlage zugeführt.

ENERGIE

 

Geschichte

Die Geschichte des Holzhofes geht bis in das Jahr 1446 zurück.

 

Nachdem der Hof seit 1709 über 6 Generationen in Familienbesitz (Trescher, Zähringer und Straub) war, wurde er am 23.02.1832 von Philipp Faller, der bis dahin Bauer auf dem Hutjörglehof in Wagensteig-Schweigbrunnen war und vom Fallerhof in St.Märgen stammte, erworben.

 

Inzwischen ist der Holzhof nun wieder in der 6. Generation in Familienbesitz.

Die Hofbesitzer der Familien Faller/ Hensler

1832 – 1865 Philipp Faller I *25.05.1797    +24.11.1864
1865 – 1896 Philipp Faller II *25.02.1842    +20.01.1915
1896 – 1932  Philipp Faller III *23.02.1873    +04.09.1949
1932 – 1968 Philipp Faller IV *13.02.1907    +29.06.1993
1968 – 2002 Alois Faller *07.09.1939
2002 – Anita Hensler geb. Faller *01.04.1974

Historie

1899

Der Hof wurde durch Brandstiftung vollständig vernichtet. Der Täter wurde 2 Jahre später gefasst. Ihm konnten insgesamt 25 Brandstiftungen innerhalb 8 Jahren nachgewiesen werden. Er war Schmiedemeister in Neustadt und erwarb nach den Bränden das übriggebliebene Eisen von den Höfen.

 

Dank des Frondienstes von bis zu 120 Handwerkern und Helfern war der Hof bereits nach 10 Wochen (!) wieder aufgerichtet. Der Holzhof ist einer der letzten Höfe, indem die Balken nicht gesägt, sondern beschlagen wurden.

1954 Die ersten Kurgäste wurden beherbergt
1972 Der Kuhstall wurde erweitert und zum Laufstall modernisiert und war damit der erste seiner Art in der Region. Bergseitig wurde das Hofgebäude verlängert, um Futtersilos unterzubringen.
1986 Bau der ersten Ferienwohnung im Hofgebäude über dem Kuhstall
2000 Umstellung auf ökologischen Landbau
2002 Neubau des nebenstehenden Hauses mit 2 Ferienwohnungen sowie dem Leibgeding
2006 Anbau des Kälberstalles als Widerkehre und Fertigstellung der Dachneueindeckung des gesamten Hofgebäudes
2013 Abriss und Wiederaufbau des Wohnteils

GESCHICHTE

 

Youtube-Video
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Lernen Sie den Holzhof im Schwarzwald kennen

Folgen Sie uns in die traumhafte Landschaft des südlichen Schwarzwaldes mit seinen grünen Wiesen, den weiten Wäldern und seinen klaren Bächen und Seen.

 

Lernen Sie den Holzhof aus einer ganz anderen Perspektive kennen und begleiten Sie den Bauern bei der alljährlichen Silageernte.